Welche Sportbekleidung muss sein?

Sportbekleidung ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden.

Es ist „trendy“ geworden, Sportmarken als modisches Statement zu tragen. Auch im Alltag sieht man beim Trip durch die Stadt Leute in Sportmarken, einfach nur als Statussymbol, losgelöst von jedem Sport. Viele Sportmarken sind heutzutage Mode vor Funktionalität.

Doch warum tragen wir zum Sport eigentlich spezielle Klamotten? Macht ein atmungsaktives Oberteil wirklich so viel aus? Diesen Fragen wollen wir heute auf den Grund gehen.

Kleidung mit Funktion

Alltagskleidung ist nicht auf Funktionalität ausgelegt. In einer Jeans und einem Baumwoll-T-Shirt, selbst mit modischen Trainingshosen und Hoodies, müssen wir keinen Marathon laufen, zumindest nicht üblicherweise. Vielmehr sind sie darauf ausgelegt, gut auszusehen, bequem zu sein und den Körper warmzuhalten. Wie gut sie für schwere körperliche Anstrengung sind, ist selten ein Faktor in der Kaufentscheidung.

Ein alltägliches Baumwoll-Shirt sieht auch nach wenigen Minuten Sport nicht mehr hübsch aus. Sehr schnell wird es durchnässt und zu einem Gewicht, was unnötige Ablenkungen und härtere Arbeit beim Training bedeutet. Das ist einer der vielen Gründe, warum Profisportler und Fitnessfans funktionelle Sportbekleidung tragen. Das bequeme Gefühl und die Passform verleihen dem Training wirklich einen Hauch von „Luxus“. Sportkleidung wird konzipiert, um eben den Zweck zu unterstützen, für den man sie einsetzen will.

Aktuell ist Sportbekleidung im Begriff, in die nächste Ära aufzusteigen, mit Klamotten, die dabei helfen sollen, die Temperatur im Körper auszugleichen und so eine gewisse Balance zu schaffen. Doch diese ist noch jung und sehr teuer, zumindest nach aktuelle Stand.

Wie kann Sportkleidung meine Leistung verbessern?

Fitness-Sportbekleidung kann einen großen Einfluss darauf haben, wie sich Körper und Muskeln während des Trainings bewegen. Ein Top, das auf die richtige Art geschnitten ist, kann die Beschaffenheit des Kleidungsstücks beeinflussen, und damit auch, wie sich der Körper und die Muskeln während des Trainings bewegen.

Manche Sportkleidung kann mit dieser Methode auch einen schienenden Effekt haben und den Körper in gewisse Haltungen pressen, was Verletzungen vorbeugen kann. Auch die Blutzirkulation kann so erhöht werden, insbesondere zu den Muskeln, die am härtesten beansprucht werden. Diese erhöhte Durchblutung kann die Muskelermüdung und das Risiko von Muskelkrämpfen verringern.

Zum Beispiel hilft das Tragen von Kompressionsstrümpfen beim Laufen, die Muskeln an Ort und Stelle zu halten, um Reibungsschäden zu reduzieren, den Blutfluss aufrechtzuerhalten und Schwellungen zu reduzieren. Das Tragen von Infrarot-Leggings beim Skifahren kann dazu beitragen, eine konstante Temperatur und einen gleichmäßigen Blutfluss zu den Beinmuskeln aufrechtzuerhalten. In Verbindung mit der richtigen Ernährung versorgt diese erhöhte Durchblutung diese Muskelgruppen besser mit lebensnotwendigen Nährstoffen, einschließlich Mineralien und Sauerstoff, was ihnen hilft, härter und länger zu arbeiten, und gleichzeitig den Erholungsprozess beschleunigt.

Wie aus den Beschreibungen von exakter Passform und speziellen Tech-Effekten für verschiedene Sportarten allerdings herauszulesen ist, kann Sportkleidung, die so spezialisiert ist, auch sehr schnell teuer werden. Besonders, wenn man nur für regelmäßige Fitness ein Sportoutfit will, kann diese Komplexität zunächst abschreckend wirken. Doch keine Sorge, es muss nicht immer das optimierteste neueste Erzeugnis der Wissenschaft sein, wenn man sich die richtige Sportkleidung sucht.

Kleidung für jeden Sport

Natürlich kann man auch zu weit gehen. Manche Marken werben mit spezifischer Sportkleidung für jede noch so kleine Disziplin. Die Tatsache ist, dass ein Satz “Sportklamotten” für jeden, der kein preisverdächtiger Profisportler ist, ausreichen sollte. Kleidung, die gut sitzt, nicht durchschwitzt und ausreichend dehnbar ist, sollte für Fitness und Hobbysport ausreichen, egal um welchen genau es jetzt geht. Wenn man überhaupt so viel braucht.

Denn so wie es Befürworter der Sportoutfits gibt, gibt es natürlich auch Kritiker. Besonders der Preis wird oft mit negativen Blicken betrachtet. Wie bereits erwähnt, große Sportmarken wie Adidas und Nike sind mehr als nur Funktionalität heutzutage, sie sind Statussymbole. Ein T-Shirt mit den Adidas-Streifen oder dem Nike-Häkchen kann schnell den doppelten oder dreifachen Preis eines äquivalenten Produkts kosten, das keine Markensymbolik trägt.

Doch Sportkleidung muss nicht immer von der größten Marke kommen. Auch von kleineren Herstellern, die man beispielsweise Online leicht finden kann, gibt es auch deutlich bezahlbarere Sportartikel. Hersteller wie Erima Sportswear, verfügbar in Shops wie Sarango, können auch ohne den hohen Preis den Einstieg in die Sportwelt erlauben, ohne dass man Kleidung tragen muss, die sich sofort mit Schweiß vollsaugt.

Julian

Autor

Julian

Autor, Lektor und Social Media-Experte

Als Lektor, Autor und Social Media-Experte bringt Julian Dorra Erfahrung in den moderneren Finessen des Athletenalltags an den Tisch. Für ihn steht besonders das technische Element der Sportkarriere im Fokus: Wie man die subtilen Funktionen von Social Media zur Verbreitung nutzen kann.