Als Barriere produziert die Haut selbst Öl und Talg, um zu verhindern, dass diese zu viel Wasserverliert. Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger Fett, die Folge ist ein höherer Wasserverlust und damit trockenere Haut. Die regelmäßige Pflege der Haut mit pflanzlichem Öl ist eine gute Möglichkeit, die Haut zusätzlich vordem Austrocknen zu schützen, insbesondere im Winter. Öle führen der Haut keine Feuchtigkeit hinzu, sondern unterstützen die Haut beim Erhalt, indem sie die Verdunstung auf der Oberfläche der Haut stoppen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Reinigungsprodukten entfettet Gesichtsöl die Haut nicht, sondern nährt die Gesichtshaut. Damit wird der gesunde Feuchtigkeitshaushalt unterstützt und nicht aus der Balance gebracht. Gesichtsöle enthalten zudem Vitamin, essenzielle Fettsäuren, Antioxidantien und entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Die Haut bekommt einen natürlichen und langanhaltenden Glow.
Fühlt sich die Hauttrocken und trotzdem ölig an, ist sie nicht trocken, sondern hat zu wenig Feuchtigkeit. In Kombination mit einem Gesichtsserum zieht das Gesichtsöl besonders schnell ein. Damit die Nährstoffe erhalten bleiben, empfiehlt sich die Aufbewahrung an einem lichtgeschützten Platz.
Bei empfindlicher Haut mit Rötungen und Irritationen sollte bei dem Gesichtsöl auf den Inhaltsstoff Paraffin verzichtet werden. Geeignet sind unter anderem Borretsch-, Hanf-, Johannisbeeren-, Marula- und Nachtkerzenöl.
Kaltgepresstes Schwarzkümmelöl mit seinen regulierenden Eigenschaften sowie die abgestimmten Inhaltsstoffe sorgt für die richtige Balance der Gesichtshaut.
TrockeneHaut ist besonders auf reichhaltige Pflege angewiesen. Kaltgepresstes Öl ausSanddorn-Fruchtfleisch fördert die Erneuerung der Zellen. Die Haut erhält eineintensive Nahrung und kann sich besser regenerieren. Argan-, Avocado, Jojoba-,Mandel- und Wildrosenöl eignen sich ebenfalls für trockene und reife Haut.
Gesichtsreinigungmit Massage
Die vorgängige Behandlung mit einem Ölreiniger entfernt überschüssigen Talg, andere Unreinheiten und Make-up schonend, ohne die natürliche Fettschicht abzutragen. Nach der gründlichen Gesichtsreinigung, wird die Haut leicht angefeuchtet, damit diese das Gesichtsöl leichter aufnehmen kann. Es werden lediglich wenige Tropen des Gesichtsöls benötigt, da die Masse sehr ergiebig ist und sich leicht verteilen lässt. Das Öl wird in den Handflächen mit leichtem Reiben erwärmt und einmassiert. Gesichtsöl wird von warmer Haut besser aufgenommen. Zudem wird die Gesichtsmassage straffend auf das Gewebe und fördert die Durchblutung.
Hochwertige Produktelohnen sich immer, so auch für die Körper- und Gesichtspflege. Bio-Öle bieten bei den Inhaltsstoffen eine besonders hohe Wertigkeit. Pflegeöle sollten aus Pflanzen und nicht aus Mineral hergestellt sein, damit diese von der Hautverstoffwechselt werden können. Die Haut kann Mineralöl nicht verwerten. Das Öl sollte nativ oder kalt gepresst sein. Mit diesen beiden Verfahren bleiben die natürlichen Wirkstoffe und damit die ganze Kraft der pflanzlichen Stoffe erhalten.
Die Unterschiede der Öle sind vielfältig und sollten dem Hauttyp entsprechen. Die Wahl für das richtige Öl mit den passenden Eigenschaften für den individuellen Hauttyp ist wichtig, um der Haut eine reichhaltige Pflege zu bieten. Gesichtsöle sollten leicht sein und auf der Haut keinen fettigen Film hinterlassen. Ideal ist die Zusammensetzung von kaltgepresstem Jojobaöl und pflanzlichem Squalan mit einem sehr hohen Spreitwert. Je höher dieser Wert ist, desto leichter fühlt sich das Öl an. Squalan als wesentlicher Bestandteil vom hauteigenen Hydro-Liquid Film ist ein geruchloses und klares Lipid.
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