Was wir aus dem Schulsport für unsere Fitness lernen können

Der Schulsport: Für manche ein Highlight des Tages, für andere eine Herausforderung, die sie lieber vermieden hätten.

Ich persönlich fand erst nach der Schule wirklich zu Sport und Athletik und ich hätte damals, besonders in der Oberstufe, gerne auf den Schulsport verzichtet. Doch egal, auf welcher Seite des Spektrums man sich befand, der Schulsport hatte einen unschätzbaren Einfluss auf unsere Entwicklung. Von der körperlichen Gesundheit bis hin zur sozialen Interaktion bietet der Schulsport eine Vielzahl von Lektionen, die wir auch im Erwachsenenalter noch anwenden können, um unsere Fitness zu erhalten.

Wir alle haben damals gehört, wie wichtig der Schulsport sein soll, dass neben Mathe, Deutsch und Geschichte regelmäßiges Training, Sprünge auf dem Sprungkasten und der jährlich schmerzhafte Cooper-Test unvermeidbar sind. Doch was können wir heute aus dem Schulsport lernen? Wie kann das Training von damals uns auch heute beflügeln?

Die Philosophie hinter dem Schulsport

Bevor wir uns den konkreten Methoden und Trainingsgeräten des Schulsports zuwenden, lohnt es sich, einen Blick auf die zugrundeliegende Philosophie zu werfen. Der Schulsport ist nicht nur dazu da, uns fit zu halten, sondern auch, um uns wichtige Werte und Fähigkeiten zu vermitteln. Teamwork, Fairplay, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen sind nur einige der Aspekte, die im Rahmen des Schulsports gefördert werden.

Schulsport dient auch dazu, die Bedeutung von körperlicher Aktivität für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu betonen. In einer Zeit, in der sitzende Lebensstile und Bewegungsmangel zunehmen, ist es wichtiger denn je, diese Lektionen zu verinnerlichen und in unser tägliches Leben umzusetzen. Ein Teil der Aufgabe eines öffentlichen Schulsystems ist die Vorbereitung auf den Alltag, egal aus welchem Haushalt man kommt. Auch in einer Familie aus Stubenhockern öffnet der Schulsport den Geist eines Kindes zum Sport und erlaubt ihm, möglichst viele verschiedene athletische Disziplinen auszuprobieren.

Methoden und Trainingsgeräte des Schulsports

Eine der wichtigsten Lektionen, die wir aus dem Schulsport mitnehmen können, ist die Vielfalt der Übungen und Aktivitäten, die zur Fitness beitragen können. Viele der Methoden und Trainingsgeräte, die wir im Schulsport kennengelernt haben, sind auch im Erwachsenenalter noch äußerst nützlich. Und da wir in so einer Bandbreite an sie herangeführt wurden, können wir umso besser lernen, wie sie anzuwenden sind.

Zu den grundlegenden Übungen gehören beispielsweise Liegestütze, Sit-ups und Kniebeugen. Diese können ohne jegliche Ausrüstung durchgeführt werden und sind effektiv, um Kraft aufzubauen und den Körper zu stärken, egal in welchem Alter. Darüber hinaus können sie überall durchgeführt werden, sei es zu Hause, im Park oder im Fitnessstudio, was es auch über die Jahre leicht macht, sie im Regiment zu behalten.

Ein weiteres wichtiges Element des Schulsports sind die Grundlagen verschiedener Sportarten, die den Schülern nähergebracht werden. Grundlagen für Leichtathletik, Akrobatik, Marathonlauf und Sprint, aber auch verschiedene Ballsportarten wie Fußball, Basketball oder Volleyball. Diese fördern nicht nur die Ausdauer und Schnelligkeit, sondern verbessern auch die Hand-Augen-Koordination und das Reaktionsvermögen. Darüber hinaus bieten sie eine großartige Möglichkeit, soziale Fähigkeiten wie Teamwork und Kommunikation zu entwickeln.

Der Sprungkasten und andere Trainingsgeräte

Wer sich an den Schulsport zurückerinnert, fühlt sich wahrscheinlich in eine Turnhalle mit zahlreichen Trainingsgeräten wie Barren und Kletterwänden zurückversetzt. Unter den Trainingsgeräten, die im Schulsport häufig verwendet werden, ist der Sprungkasten sicherlich eines der bekanntesten. Ursprünglich für Leichtathletik-Übungen wie Hochsprung oder Weitsprung konzipiert, kann der Sprungkasten auch im Erwachsenenalter vielseitig eingesetzt werden. Was Übungen mit dem Sprungkasten ausmacht, ist, wie simpel sie auch nach der Schule anzuwenden sind, oft auch ganz ohne das Gerät selbst. Mit einem richtigen Sprungkasten ist man allerdings deutlich sicherer am Start und im Gegensatz zu den meisten anderen Fitnessgeräten ist er auch leicht zu verstauen.

Abgesehen vom Sprungkasten gibt es aber auch eine Vielzahl anderer Trainingsgeräte, die im Schulsport verwendet werden und auch im Erwachsenenalter von Nutzen sein können. Dazu gehören unter anderem Seile, Bälle, Hanteln, Ringe und Klettergerüste. Diese Geräte können verwendet werden, um verschiedene Muskelgruppen zu trainieren und die Fitness auf vielfältige Weise zu steigern. Viele Städte bieten sie auch an öffentlichen Plätzen wie in Parks oder auf Trainingspfaden an, sodass sie von jeder Altersgruppe verwendet werden können.

Was können die Lektionen des Schulsports heute für uns tun?

Der Schulsport hat mehr für uns getan, als den meisten klar ist. Er hat einen nachhaltigen Einfluss auf unsere Fitness und unser Wohlbefinden. Die Philosophie hinter dem Schulsport betont die Bedeutung von Teamwork, Fairplay und körperlicher Aktivität für eine gesunde Lebensweise. Die Methoden und Trainingsgeräte, die wir im Schulsport kennengelernt haben, sind auch im Erwachsenenalter noch äußerst nützlich und bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Fitness zu verbessern.

Heute haben wir die Option, das Beste vom Besten, das wir in der Schule verinnerlicht haben, in unserem heutigen Leben anzuwenden. Das gilt natürlich nicht nur für Sport, doch besonders hier wird uns viel Wahl geboten. Ob wir permanent einem Sportteam beitreten, unsere eigenen Leichtathletik-Übungen daheim durchführen oder einfach regelmäßig joggen gehen wollen, wir haben die Basisfähigkeiten gelernt. Und wir können sie als Grundlage für unsere heutige Fitness nutzen. Indem wir diese Lektionen verinnerlichen und in unserem täglichen Leben umsetzen, können wir die Vorteile des Schulsports ein Leben lang genießen.

Julian

Autor

Julian

Autor, Lektor und Social Media-Experte

Als Lektor, Autor und Social Media-Experte bringt Julian Dorra Erfahrung in den moderneren Finessen des Athletenalltags an den Tisch. Für ihn steht besonders das technische Element der Sportkarriere im Fokus: Wie man die subtilen Funktionen von Social Media zur Verbreitung nutzen kann.