10 Schritte um ein Jugendsportteam zu starten

Wir erklären euch in 10 einfachen Schritten, wie ihr ein Jugendsportteam organisieren könnt.

Management kann wie eine unüberwindbare Hürde wirken, wenn man nicht weiß, wo man anfangen muss. Manager müssen die Bedürfnisse ihrer Spieler mit den Bedürfnissen ihres Trainers und den Anforderungen der Liga in Einklang bringen. Besonders bei einem Team mit jungen Sportlern heißt das auch, zu erkennen, wo die Grenzen der Kinder liegen. Auch die Bedürfnisse der Eltern spielen hier eine wichtige Rolle. Bei einer so großen Anzahl von Faktoren ist es nicht einfach, dieses Chaos zu organisieren. Ganz gleich, was für ein Team man denn leiten will, sei es Baseball-, Softball-, Fußball- oder Schwimmteams, hier sind nur ein paar Tipps, die dabei helfen können, sich zu organisieren und sicherzustellen, dass das neue Jugendsportteam seine Ziele erreicht.

1. Rekrutierung

Wir gehen in diesem Artikel davon aus, dass du an diesem Punkt bereits ein grobes Gefühl dafür hast, wer in dein Team einsteigen möchte, doch ist der erste Schritt natürlich Rekrutierung. Für ein Jugendteam kann das auf verschiedenen Wegen geschehen, zum Beispiel über Aushänge in Schulen, über Facebook, durch Werbung bei anderen lokalen Sportteams oder durch direkte Ansprache, wenn du bereits von einigen fähigen jungen Athleten in der Gegend weist.

2. Informationen sammeln

Sobald du dein Team gewählt hast, stell sicher, dass du alle wichtigen Informationen deiner Teilnehmer hast, die für organisatorische Zwecke wichtig sein könnten, wie beispielsweise ihre bevorzugte Kontaktmethoden (E-Mail, Handy usw.), sowie elterliche Zustimmung, die am besten per Unterschrift zugesichert wird. Am besten sammelst du hier auch alle E-Mails, sodass du per Verteiler wichtige Informationen mit allen gleichzeitig teilen kannst. Auch Telefonnummern solltest du sammeln, damit du auch auf letzte Sekunde noch wichtige Informationen durchgeben kannst.

3. Erstelle einen Zeitplan

Am Anfang, vor den ersten Besprechungen, muss ein Zeitplan noch nicht besonders komplex sein. Das wichtigste hier ist, dass du noch nicht zu weit vorausplanst, weil du noch gar nicht weißt, wer nach den ersten Terminen überhaupt noch dabei ist, aber genug Informationen sammelst, dass deine Spieler beispielsweise Fahrgemeinschaften mit ihren Eltern abklären können, ohne dass es zu massiven Änderungen kommt, die neue Planung erfordern.

4. Setze realistische Ziele

Wenn das erste Teammeeting kommt, in dem sich alle kennenlernen, ist es wichtig, sich mit den Spielern auf realistische Ziele zu einigen, die die jungen Sportler nicht zu sehr unter Druck setzen, aber ihnen klarmachen, dass man zusammenarbeiten muss, um etwas zu erreichen. Ihr solltet euch einigen, ob euer Team darauf aus ist, die Jugendliga zu gewinnen oder nur darauf, besser im Sport zu werden und Spaß zu haben. Dazu ist es auch vernünftig, sowohl hier als auch bei anderen Meetings in der Zukunft etwaige Fragen am Anfang zu klären, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

5. Aufgaben verteilen

Auch wenn du der Erwachsene bist, muss nicht alles an dir hängen bleiben. Deine Athleten sind bestimmt bereit zu helfen, wenn sie gefragt werden. Halt die Augen nach guten Gelegenheiten offen, um Freiwillige zu rekrutieren, insbesondere auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten. Online-Anmeldeformulare sind sehr nützlich, damit jeder weiß, welche Aufgaben bereits vergeben sind und was noch zu tun ist.

6. Erstelle einen weiterführenden Plan

Wenn alles geklärt ist, heißt es, weiter zu planen. Hierfür ist ein Online verfügbarer Plan am besten geeignet. Team-Management-Services und Sportsoftware wie proSports können hier helfen, um Ordnung in die Organisation zu bringen und sicherzustellen, dass alle einen gemeinsamen Nenner haben. Es sollte alle Übungen, Spiele und Turniere umfassen. So kann unnötiger E-Mail-Verkehr reduziert werden.

7. Bringe das Budget in Erfahrung

Die meisten Budgets für Freizeitsportteams sind einfach und unkompliziert. Ausgaben und Geldeinnahmen müssen jedoch am Ende der Saison ausgeglichen werden. Stell also sicher, dass alle Kosten wie Ligagebühren, Ausrüstungskosten, Turniergebühren, Transport- und Unterbringungskosten berücksichtigt werden. Auch Spendenaktionen kosten! Die wichtigsten Ausgaben sollten also über Teilnahmegebühren abgeklärt werden.

8. Teambuilding

Ein Sportteam besteht aus einer Gruppe von Menschen, die eine Gemeinschaft rund um das gemeinsame Interesse am Sport bilden. Doch mit der Zeit, wenn Menschen sich kennenlernen, festigen sich die Bindungen. Die Förderung der Community durch Dinge wie das Teilen von Fotos, Team-Picknicks und Abendessen nach dem Spiel sind eine großartige Möglichkeit, Spaß zu haben und gleichzeitig das Vertrauen und die Teamarbeit zu verbessern. Auch gemeinsame Siege entsprechend zu feiern ist hier unverzichtbar!

9. Plane ab und an etwas Besonderes

Wenn du dein Team für den Sport begeistern willst, kannst du sie ab und an auf besondere Aktionen ausführen! Ein großes Team spielt in der Nähe? Warum nicht eine Exkursion planen und ihnen beim Spielen zusehen! Ist gerade etwas weniger Geld in der Tasche? Dann wäre vielleicht auch ein Trip in ein Sportmuseum spannend, oder Plätze bei einem Team der unteren Ligas. Vielleicht findet sich sogar ein Profi in der Region, vielleicht noch aktiv, vielleicht im Ruhestand, der bereit wäre, als Gast der neuen Generation ein paar Tricks zu zeigen und etwas Weisheit zu teilen!

10. Stell sicher, dass alle glücklich sind

Zu guter letzt macht das ganze keinen Sinn, wenn die Sportler nicht da sein wollen. Öffne daher den Dialog mit deinen Sportlern und erlaube dir, etwas flexibel zu sein. Hier geht es nicht um Profisport, sondern darum, jungen Athleten auf dem nächsten Schritt zu helfen. Es ist wichtig, zuzuhören. Sportmannschaften können Monate bis Jahre alt werden und die Anforderungen ändern sich ständig. Eine gute Führungskraft wird in der Lage sein, vorauszusehen, was benötigt wird, indem sie ständig zuhört.

Julian

Autor

Julian

Autor, Lektor und Social Media-Experte

Als Lektor, Autor und Social Media-Experte bringt Julian Dorra Erfahrung in den moderneren Finessen des Athletenalltags an den Tisch. Für ihn steht besonders das technische Element der Sportkarriere im Fokus: Wie man die subtilen Funktionen von Social Media zur Verbreitung nutzen kann.